VPN einrichten: So geht’s

Um ein Virtual Private Network (VPN)  einzurichten, müssen Sie zunächst bei einem kommerziellen VPN-Anbieter ein Benutzerkonto anlegen und festlegen, auf welche Weise Sie die Gebühren für den VPN-Zugang bezahlen möchten.

Neben den üblichen Zahlungsmitteln wie Kreditkarte, Überweisung oder Lastschrift bieten viele Anbieter anonyme Zahlungsverfahren wie Paysafecard oder Bitcoins an. Ist die Anmeldung abgeschlossen, laden Sie die Einwahlsoftware des Anbieters herunter, den sogenannten VPN-Client. Clients gibt es für alle gängigen Betriebssysteme wie Windows, MacOS, Linux, Android und iOS. Die meisten VPN-Provider unterstützen das Standard-Protokoll OpenVPN, das als besonders sicher gilt. Ist das bei Ihrem Anbieter der Fall, können Sie als Client auch die Freeware OpenVPN verwenden.

Nun laden Sie nach dem Login bei Ihrem VPN-Anbieter eine Konfigurationsdatei herunter. Mithilfe der Datei legen Sie fest, über welchen Server des Providers Sie Ihren VPN-Tunnel aufbauen, also die verschlüsselte Verbindung. Sie können zum Beispiel einen Zielserver in den USA auswählen, wenn Sie US-Serien ansehen möchten, die in Ihrem Heimatland durch sogenanntes Geoblocking gesperrt sind. Sobald Sie die Konfigurationsdatei in den VPN-Client geladen haben, können Sie per VPN surfen, indem Sie mit dem VPN-Client eine Verbindung zum Server des VPN-Providers herstellen. Alle Ihre Daten werden jetzt über den VPN-Anbieter geschickt und Ihre echte IP-Adresse wird vorborgen.

VPN einrichten und nutzen: Vor- und Nachteile

Wie jeder Verschlüsselungs- und Anonymisierungsdienst hat auch ein VPN verschiedene Vor- und Nachteile.

Vorteile:

  • Ein VPN bietet Schutz gegen das Ausspionieren durch Ihren Internet-Provider und verschleiert Ihre IP-Adresse. Der VPN-Anbieter könnte Ihre Datenpakete aber einsehen.
  • Sie können die IP-Länderkennung frei wählen und so Internetsperren und Geoblocking aushebeln.
  • Ist die Software einmal korrekt eingerichtet, werden die Datenpakete aller Apps und Browser auf dem Gerät über das VPN geleitet.

Nachteile:

  • VPN-Clients funktionieren nicht auf allen Geräten. Spielekonsolen, Smart-TVs und IoT-Geräte können nicht im VPN-Tunnel surfen, somit bleibt deren IP-Adresse für Dritte weiterhin sichtbar.
  • Einige VPNs sind langsam werden so zum Flaschenhals beim Surfen.
  • Nicht jeder VPN-Anbieter ist vertrauenswürdig und gibt eventuell Daten weiter.
  • Sie müssen einen VPN-Client auf allen Geräten installieren und richtig konfigurieren.
  • Um ein VPN einzurichten und zu nutzen, sind entsprechende technische Kenntnisse erforderlich.

VPN einrichten

Der eBlocker macht es einfach, das VPN einzurichten: Er unterstützt das OpenVPN-Protokoll und übernimmt den Aufbau einer sicheren VPN-Verbindung schnell und bequem für alle Geräte im heimischen Netzwerk. Dabei kann jedes Gerät sogar mit unterschiedlichen VPN-Anbietern verbunden werden. Hierzu wird einfach die VPN-Konfigurationsdatei des jeweiligen VPN-Providers in den eBlocker geladen. So ist gewährleistet, dass Sie für alle Geräte vollständigen VPN-Schutz erhalten und Ihre IP-Adresse für Dritte zu jeder Zeit unsichtbar ist.

NEU: eBlockerOS 3 veröffentlicht
Mehr zu eBlockerOS 3 mit IPv6-Unterstützung

eBlockerOS VM-Edition verfügbar
Läuft auch auf Win, macOS, Linux, Qnap, Synology & mehr

Nach oben scrollen