Jugendliche und junge Erwachsene sehen verstärkt Risiken durch das Internet, vor allem durch Falschinformationen, Online-Gefahren und eine zunehmende Komplexität bzw. mangelndes technisches Verständnis.
Die neue DIVSI U25-Studie, die die Lebenswelt der 14 bis 24-Jährigen untersucht, zeigt eine zunehmend kritischere „Generation Internet“. Bundesfamilienministerin Franziska Giffey (40) resumiert zur Studie, die digitale Kompetenz sei der jungen Generation nicht in die Wiege gelegt.
Trotz aller Chancen, die das Internet biete und so “praktisch und inspirierend” dieses für sie sei, nehmen junge Menschen heute deutlich mehr Risiken bei der Nutzung des Internets wahr als noch vor vier Jahren”, so Studienleiterin Silke Borgstedt vom Sinus-Institut.
Tracking – nur 15 Prozent aller Befragten glauben, dass sie schon einmal getrackt wurden
Die bittere Realität: Jeder und jedes Gerät im Internet wird getrackt. Und so wundert es nicht, dass gerade einmal 30 Prozent der jungen Generation an die Sicherheit persönlicher Daten im Netz glauben. Symptomatisch für die heranwachsende Generation: Viele der Befragten wissen überhaupt nicht welchen Online-Gefahren Sie ausgesetzt sind und welche Auswirkungen diese auf Ihr Privatleben haben können.
Gleichzeitig haben 61 Prozent der Befragten Angst davor, dass ihre Zugangsdaten ausspioniert werden, 59 Prozent der Jugendlichen sehen das Risiko einer unerwünschten Weitergabe bzw. Weiterverkauf ihrer Daten und 42 Prozent haben Angst vor der Nachverfolgbarkeit Ihres Online-Verhaltens.
80 Prozent der Jugendlichen ist es nicht egal, was mit ihren Daten geschieht
Eigentlich ist es verwunderlich, dass trotz gestiegener Risikowahrnehmung immer weniger junge Menschen entsprechende Sicherheitsmaßnahmen ergreifen. Und es werden immer weniger: 2014 nutzten noch zwei Drittel der Befragten nur Seiten, bei denen sie wussten, dass sie auch sicher sind, heute ist es nicht mal mehr die Hälfte. Auch in den sozialen Medien nutzt nur jeder zweite die Möglichkeit, seine persönlichen Sicherheitseinstellungen aktuell zu halten.
Sicherheit – eine Frage des Bauchgefühls?
Zumindest knapp die Hälfte aller Befragten zwischen 14 bis 24 Jahren vertrauen auf ihr Bauchgefühl, wenn es um die Einschätzung der Frage geht, ob bestimmte Internetangebote seriös und sicher sind – weit vor Expertenmeinungen, Eltern oder Schule. Und nur etwas mehr als die Hälfte der Befragten setzen auf den Schutz von Anti-Viren Scannern, wenn es um die Bekämpfung von Schadprogrammen geht – unterdessen ist die Zahl der Installationen von Viren-Scannern von 86 Prozent auf 73 Prozent gesunken.
Durch die Studie wird deutlich, dass dem Großteil der Jugendlichen zwar bewusst ist, zu wenig zu wissen – sich aber dennoch nur oberflächlich schützen. Die Jugendlichen und jungen Erwachsenen erleben sozialen „Gruppendruck“ und um teilzuhaben und Up-to-Date zu sein wird quasi der gesamnte Lebensalltag digital geteilt: schnell und einfach mit ihren Freunden per WhatsApp oder als Beitrag auf Facebook. Was dann mit ihren Daten geschieht, wissen sie nicht. Vor allem die Wissenslücke bezüglich Sicherheitsmaßnahmen ist erheblich.
„Man braucht eben diese Kompetenz, im Internet auch beurteilen zu können, wie weit etwas glaubwürdig ist und wie weit etwas fragwürdig ist. […] ich glaube, man muss auch lernen, dass man eben nicht auf diese ganzen Betrüger reinfällt.“(männlich, 17 Jahre)
Zitat aus DIVSI U-25 Studie 2018, S. 95
Hier geht’s zum Download der gesamten Studie.
Jugendmedienschutz
Auch Bundesfamilienministerin Franziska Giffey (SPD) sprach von “ernüchternden Ergebnissen” und kündigte eine Neugestaltung des Jugendmedienschutzes an. Das derzeit geltende Gesetz sei in der Zeit von CD-Rom und Videokassette stehengeblieben, betonte sie. Die jungen Menschen “brauchen Unterstützung und Begleitung, damit sie das Netz unbeschwert nutzen können”.
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