Die DSGVO ändert viel – doch das Tracking bleibt
Es wurde gehofft, es wurde gebangt – jetzt ist sie endlich da: Ab heute wird die DSGVO (Datenschutzgrundverordnung) die Datenschutzgesetze in Europa ordentlich durcheinanderwirbeln. Positiv: Jetzt müssen sich Unternehmen und Konzerne in vielen Punkten an einen einheitlichen Standard halten. Negativ: Beim berüchtigten Tracking ändert sich nichts! Egal, ob Verbraucher surfen, Apps verwenden oder generell vernetzte Geräte benutzen: Immer hinterlassen sie Datenspuren – und häufig werden diese durch Tracker genutzt, um Besucher gezielt mit personalisierter Werbung zu bombardieren. Wieso ändert sich also nichts trotz der DSGVO?
Ein härteres Gesetz muss her!
Und es hat bereits einen Namen: Die sogenannte ePrivacy-Verordnung ist Teil der DSGVO und bezieht sich konkret auf das Tracking. Doch anstatt sie, wie geplant, heute gemeinsam mit der DSGVO in Kraft treten zu lassen, wird sie weiter verschoben. Dafür sorgt die Datenlobby, die den EU-Entwurf ständig torpediert. Bis die verschärften Regeln fürs Tracking und der Nutzerprofilbildung also greifen, wird noch etwas Zeit vergehen. Bis dahin bleiben die berüchtigten Cookies, die fleißig Daten sammeln und deren Banner User ständig dazu nötigen auf „OK“ zu drücken.
Deutsche fordern Einwilligung, Behörden ziehen den Schwanz ein
Erst im April forderten deutsche Aufsichtsbehörden eine explizite Einwilligung in das Tracking. Leider ohne Erfolg. Trotz mehrfacher Nachfrage u.A. beim bayrischen LDA (Landesamt für Datenschutzaufsicht) gehen die zuständigen Behörden auf Tauchstation. Klare und umsetzbare Vorgabe für die Industrie? Fehlanzeige. Wer seine Profildaten vor Trackern schützen will und deshalb auf die neue Datenschutzverordnung oder unsere Behörden gehofft hat, wird sehr enttäuscht.
Jetzt gilt: digitale Selbstverteidigung
Selbst ist der User: Mit etwas Know-how wehren sich Nutzer mit Tor-Browser, Tracker- und Adblocker Plugins gegen den Datenabgriff beim Surfen. Nur leider ist bei Apps, auf SmartTVs, Spielekonsolen und IoT-Geräten selbst der versierteste Techie oft ohne Schutz unterwegs. Die einzige Lösung: ein zentrales Netzwerkgerät, wie der eBlocker, das alle Geräte im Netzwerk schützt – selbst mobil. Privatsphäreschutz Plug&Play lautet das Motto, das von zahlreichen sehr guten Tests bestätigt wird. Mehr zum eBlocker und den Testberichten.
Kein Tracking auf der eBlocker-Website ohne Ihre Einwilligung
eBlocker geht mit gutem Beispiel voran, trotz der umstrittenen Tracking-Gesetze wird ab sofort keiner unserer Website-Besucher, der nicht ausdrücklich zustimmt, verfolgt.